Donnerstag, 8. August 2013

Zum Weltkatzentag: Neue Reihe "Katzen-Reisen"

Sputnik sitzt auf meinem Koffer (Foto: © Maike Grunwald)
(Katzenreisen, Berlin, Maike Grunwald): Heute ist Weltkatzentag! Der perfekte Anlass zum Start einer neuen Reihe, die ich schon lange auf meinem Blog haben wollte: "Katzen-Reisen". Was das genau sein soll, erfahrt Ihr hier:


Katzencontent aus aller Welt

Gepard Joseph im Schutzzentrum Cheetah Outreach bei Kapstadt (Foto: © Maike Grunwald)
In der Reihe "Katzen-Reisen" findet Ihr zukünftig feinsten Katzencontent aus der Welt des Reisens. Als hoffnungsloser Samtpfotenjunkie begegne ich diesen bezaubernden Tieren überall, egal, wo ich bin - vom prächtigen Streunerkater im Danziger Supermarkt bis zum streichelzahmen Geparden in Südafrika. Diese Eindrücke will ich Euch nicht vorenthalten. Schließlich wurde das Internet doch zur Verbreitung von Katzenfotos erfunden!

Gezielte Reisen zu Katzen habe ich im letzten Jahr für mein neues Buch unternommen, das am 20. September im Callwey Verlag erscheint: "Vom Glück mit Katzen zu wohnen", ein großformatiges Buch mit wunderschönen Fotos von Anja Hölper. Wir haben 18 prominente und kreative Katzenfreunde besucht, in ihren schönen Wohnungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien und Frankreich. Die besten Reise-Eindrücke "Hinter den Kulissen" will ich ebenfalls mit Euch teilen.

"Vom Glück mit Katzen zu wohnen" erscheint am 20. September 2013  (Titelfoto: © Anja Hölper / Callwey Verlag)

Zwei Katzen mit Berliner Schnauze


Zum Start der Reihe stelle ich Euch zwei Fellwesen vor, die es gar nicht mögen, wenn ich die Koffer packe: Meine eigenen. Zum Glück habe ich einen wunderbaren Ehemann, der sie liebevoll versorgt, wenn ich unterwegs bin. Wenn ich zurück komme, freuen sie sich immer maßlos.


Unsere beiden Katzen (Foto: © Maike Grunwald)


Unser Kater Sputnik und die "Kleine Schwarze" sind schon seit 12 Jahren bei uns. Sie stammen ursprünglich aus einem verwahrlosten Rudel abgemagerter Streunerkatzen, der in einem Berliner Hinterhof vor sich hin kränkelte. 

Sputnik (Foto: © Maike Grunwald)

Mein Mann hat sie damals entdeckt und in einer spektakulären Aktion gefangen - obwohl er beim Versuch, die Katzenbabys zu entführen, von sämtlichen erwachsenen Tieren angefallen wurde. Ich werde nie vergessen, wie er vor mir stand: blutend, heldenhaft, eine maunzende Transportbox in der Hand.

Die gefährlichste Katze der Welt


Meine Kleine Schwarze und ich (Foto: © Anja Hölper / Callwey Verlag)
Die "Kleine Schwarze" ließ sich anfangs nur mit Gartenhandschuhen anfassen, sogar die Tierärztin hatte Angst vor ihr. Wir nannten sie "Hasso", weil sie bedrohlicher und lauter knurrte als jeder Rottweiler (und weil wir dachten, sie wäre ein Männchen). Heute ist sie die liebste Kuschelmaus und wird nur mit Kosenamen angeredet.

Sputnik ist ein lustiger Kater, der gerne apportiert. Leider ist er ein schrecklicher Feigling, so dass Besucher ihn meistens nicht zu Gesicht bekommen. Dabei ist er so schön!

Happy End für Streunerkätzchen


Sputnik (Foto: © Maike Grunwald)
Die anderen sieben Streuner aus dem Hinterhof-Rudel haben eine Kollegin und ich dann damals nach und nach mit speziellen Katzenfallen gefangen und ins Tierheim gebracht, wo sie gesund gepflegt, geimpft und kastriert wurden. Die kleinen Kätzchen konnten sogar vermittelt werden, die erwachsenen Tiere waren leider zu verwildert. Wir haben sie wieder in ihren Hof gebracht, wo sie dann - gesund und in kleinerer Zahl - von den Anwohnern besser versorgt werden konnten.

Aber es gibt immer noch zu viele Katzen ohne Zuhause, auch in Deutschland. Der Weltkatzentag soll auf sie aufmerksam machen und Katzenelend mildern. 

Hier könnt Ihr mit Spenden oder Engagement helfen: www.tierschutzbund.de

Hier könnt Ihr Katzen aus dem Tierheim Berlin adoptieren