Kennt keinen Zaun: Spitzmaulnashorn in freier Wildbahn (Foto: © Maike Grunwald) |
Spitzmaulnashorn - ich bin zu Fuß mit Stativ und Teleobjektiv (Foto: © Maike Grunwald) |
Schuld ist die immer noch unglaubliche Nachfrage in Asien nach Nashornpulver, dem u.a. in der chinesischen Medizin eine potenzsteigernde Wirkung zugeschrieben wird (ein Grund, aus denen ich diese Medizin als unzeitgemäß ablehne - da sind einfach zu viele seltene Tiere drin!).
Tracker Dansikie Ganaseb, zuständig für statistische Erfassung, Beobachtung und Schutz der seltenen Nashörner (Foto: © Maike Grunwald) |
Der Clou an den Nashorn-Safaris: Man macht sie zu Fuß, gemeinsam mit den lokalen Trackern, die für ihren Schutz vor Wilderern und für ihre Beobachtung verantwortlich sind.
Foto-Safari auf sanfte Art. Denn das Nashorn zu erschrecken und es so zu zwingen, durch die Wüste zu hetzen, ist für das Tier gefährlich und daher streng verboten.
Und so darf man sich den Nashörnern nur ganz vorsichtig und höchstens auf 100 Meter nähern. Ich habe es ausprobiert und kann nur sagen: Das ist die beste und spektakulärste Art, einem wilden Tier zu begegnen! Dass so eine Nashornschutz-Safari preislich eine andere Liga ist als Massentourismus auf Malle ist klar. Sie gehört - wie Berggorilla-Tracking in Ruanda - zu den Lebenstraum-Reisen, für die es sich zu sparen lohnt.
Leider auch selten: Hartmann-Bergzebras. Im Palmwag-Gebiet kann man die schönen Tiere besonders gut sehen (Foto: © Maike Grunwald) |
Dazu gibt es im Palmwag-Gebiet nahe des Desert Rhino Camp noch weitere wundervolle Wüstentiere, die unter der Schirmherrschaft des Nashorns mit geschützt werden. Hier geht's zu meinen Abenteuern mit den aufregendsten und schönsten Bildern:
Namibia, Teil 1: Reise in die Wildnis
Namibia, Teil 2: Zu Fuß auf Nashorn-Pirsch
Namibia, Teil 3: Zelten bei den Wüstenlöwen
Infos zum "World Wildlife Day"
Die Reise wurde unterstützt von Namibia Tourism Board, Elefant Tours und Air Namibia. Dieser Text beruht jedoch auf meiner eigenen Meinung.